
Bad Sobernheim14.04.2014
Rockmusik lässt den Kaisersaal beben
Von Norbert KruppFRÜHLINGSMESSE II „Rock & Rosen“ begeistern ihr Publikum: Musik, Humor und Genuss sind perfekte Kombination
BAD SOBERNHEIM - „I love Rock ‘n‘Rose“ – mit diesem zum Mitklatschen animierenden Ohrwurm eröffneten Sabine Schossig-Roevenich und Gitarrist Oliver Schneiß das „Kabarett-Dinner“ mit „Rock & Rosen“. Die beiden erfahrenen Künstler unterhielten ihr Publikum mit einer gelungenen Mischung aus Humor, Satire und musikalischen Erinnerungsmomenten, wodurch die schon anfangs gute Stimmung im Kaisersaal im Laufe des Abends wieder und wieder neue Höchstmarken erreichte.
Voller Lokalkolorit
Zur guten Laune trug auch das frühlingshaft leichte Drei-Gang-Menü des „Kupferkannen“-Teams um Küchenmeister Patrick Wahl bei, das durch sorgfältig ausgewählte Weine aus der Region perfekt ergänzt wurde.
Die Werbegemeinschaft „So Aktuell“, das Regionalbündnis „SooNahe“ und die Allgemeine Zeitung hatten in Zusammenarbeit mit der Stadt und Verbandsgemeinde Bad Sobernheim dieses zugleich kulinarische und kulturelle Ereignis am ersten Abend der Bad Sobernheimer Frühlingsmesse organisiert. „Wir unterhalten Sie heute Abend ganz ohne jede Lachverpflichtung“, versprach Sabine Schossig-Roevenich. Doch konnte sie sich zu diesem Zeitpunkt sicher sein, dass viel gelacht werden würde. Zu lustig waren doch viele der musikalisch verpackten Gags voller Lokalkolorit.
Nach der Vorspeise verlief sich „Messehostess Mechthild“ mit klassisch-rotem Filzhut in den Kaisersaal. Ihre Idee, eine Erotikmesse für Bad Sobernheim ins Leben zu rufen, stieß auf bereitwillige Unterstützung.
„Bei zu viel Stress krieg ich de’ Brass“, gestand Sabine Schossig-Roevenich in der Rolle von Heidi Klunker aus Idar-Oberstein. Diese gut betuchte Dame bezieht ihre „Energie vom Lapislazuli“.
Dass das Programm gut auf das Altersspektrum der Gäste abgestimmt war, machte das Rückblende-Quiz deutlich: Beliebte Filmmelodien wie die von Pippi Langstrumpf, von Bonanza, von Flipper, von der Biene Maja und von Paulchen Panther galt es zu erkennen – für das begeisterte Publikum kein Problem. Die schier unglaubliche Behauptung, dass Tebartz van Elst der beliebteste Bischof Deutschlands sei, bekräftigte Sabine Schossig-Roevenich damit, dass dies eine Umfrage des ADAC ergeben habe. Na also!
Aber auch an wirklich ernste Themen wagten sich die Kabarettistin und der Gitarrist heran: Bei ihrem Beitrag „Die Pflegenotfalluhr tickt“ hätte man im Kaisersaal eine Stecknadel fallen hören können. „Wir müssen lernen, anders zu denken“, appellierte Sabine Schossig-Roevenich: Vielleicht sei ja Demenz nichts anderes als ein Abstandshalter zur Wirklichkeit.
Hitverdächtiger Song
Den Weinland-Nahe-Song und ihre Liebeshymne auf „Nutella“ trug die Sängerin mit maximaler Glaubwürdigkeit vor.
Sabine Schossig-Roevenich ließ er mit dem hitverdächtigen Song „Frühlingsmess’“ kraftvoll rocken, bevor sie lautstark „Noch a bisserl Riesling!“ forderte. Bei der vehement geforderten Zugabe gewährte die Sängerin diskrete Einblicke in die unerforschten Tiefen ihrer Handtasche, ein echter Vertrauensbeweis an alle Frauen und Männer, die ihr und Oliver Schneiß dankbar zujubelten.
Am Ende des gut vierstündigen Abendprogramms dankte Dr. Rainer Lauf im Namen der Veranstalter für die kurzweilige Unterhaltung und erinnerte daran, dass sich „Rock & Rosen“ schon bei einer der ersten Frühlingsmessen im Zirkuszelt auf dem Marktplatz engagiert habe: „Es hat uns allen wieder ganz viel Spaß gemacht“, gestand er.
link zum Original Artikel: Klick!
Rockmusik lässt den Kaisersaal beben
Von Norbert KruppFRÜHLINGSMESSE II „Rock & Rosen“ begeistern ihr Publikum: Musik, Humor und Genuss sind perfekte Kombination
BAD SOBERNHEIM - „I love Rock ‘n‘Rose“ – mit diesem zum Mitklatschen animierenden Ohrwurm eröffneten Sabine Schossig-Roevenich und Gitarrist Oliver Schneiß das „Kabarett-Dinner“ mit „Rock & Rosen“. Die beiden erfahrenen Künstler unterhielten ihr Publikum mit einer gelungenen Mischung aus Humor, Satire und musikalischen Erinnerungsmomenten, wodurch die schon anfangs gute Stimmung im Kaisersaal im Laufe des Abends wieder und wieder neue Höchstmarken erreichte.
Voller Lokalkolorit
Zur guten Laune trug auch das frühlingshaft leichte Drei-Gang-Menü des „Kupferkannen“-Teams um Küchenmeister Patrick Wahl bei, das durch sorgfältig ausgewählte Weine aus der Region perfekt ergänzt wurde.
Die Werbegemeinschaft „So Aktuell“, das Regionalbündnis „SooNahe“ und die Allgemeine Zeitung hatten in Zusammenarbeit mit der Stadt und Verbandsgemeinde Bad Sobernheim dieses zugleich kulinarische und kulturelle Ereignis am ersten Abend der Bad Sobernheimer Frühlingsmesse organisiert. „Wir unterhalten Sie heute Abend ganz ohne jede Lachverpflichtung“, versprach Sabine Schossig-Roevenich. Doch konnte sie sich zu diesem Zeitpunkt sicher sein, dass viel gelacht werden würde. Zu lustig waren doch viele der musikalisch verpackten Gags voller Lokalkolorit.
Nach der Vorspeise verlief sich „Messehostess Mechthild“ mit klassisch-rotem Filzhut in den Kaisersaal. Ihre Idee, eine Erotikmesse für Bad Sobernheim ins Leben zu rufen, stieß auf bereitwillige Unterstützung.
„Bei zu viel Stress krieg ich de’ Brass“, gestand Sabine Schossig-Roevenich in der Rolle von Heidi Klunker aus Idar-Oberstein. Diese gut betuchte Dame bezieht ihre „Energie vom Lapislazuli“.
Dass das Programm gut auf das Altersspektrum der Gäste abgestimmt war, machte das Rückblende-Quiz deutlich: Beliebte Filmmelodien wie die von Pippi Langstrumpf, von Bonanza, von Flipper, von der Biene Maja und von Paulchen Panther galt es zu erkennen – für das begeisterte Publikum kein Problem. Die schier unglaubliche Behauptung, dass Tebartz van Elst der beliebteste Bischof Deutschlands sei, bekräftigte Sabine Schossig-Roevenich damit, dass dies eine Umfrage des ADAC ergeben habe. Na also!
Aber auch an wirklich ernste Themen wagten sich die Kabarettistin und der Gitarrist heran: Bei ihrem Beitrag „Die Pflegenotfalluhr tickt“ hätte man im Kaisersaal eine Stecknadel fallen hören können. „Wir müssen lernen, anders zu denken“, appellierte Sabine Schossig-Roevenich: Vielleicht sei ja Demenz nichts anderes als ein Abstandshalter zur Wirklichkeit.
Hitverdächtiger Song
Den Weinland-Nahe-Song und ihre Liebeshymne auf „Nutella“ trug die Sängerin mit maximaler Glaubwürdigkeit vor.
Sabine Schossig-Roevenich ließ er mit dem hitverdächtigen Song „Frühlingsmess’“ kraftvoll rocken, bevor sie lautstark „Noch a bisserl Riesling!“ forderte. Bei der vehement geforderten Zugabe gewährte die Sängerin diskrete Einblicke in die unerforschten Tiefen ihrer Handtasche, ein echter Vertrauensbeweis an alle Frauen und Männer, die ihr und Oliver Schneiß dankbar zujubelten.
Am Ende des gut vierstündigen Abendprogramms dankte Dr. Rainer Lauf im Namen der Veranstalter für die kurzweilige Unterhaltung und erinnerte daran, dass sich „Rock & Rosen“ schon bei einer der ersten Frühlingsmessen im Zirkuszelt auf dem Marktplatz engagiert habe: „Es hat uns allen wieder ganz viel Spaß gemacht“, gestand er.
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